Gemeindeentwicklung in Kooperation – Methoden der Infrastruktur und Daseinsgrundfunktionen

Gemeindeentwicklung in Kooperation – Methoden der Infrastruktur und Daseinsgrundfunktionen

Gemeinden stehen unter großem Druck, den immer steigenden Anforderungen der Gesellschaft Stand zu halten. Veränderte Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der BürgerInnen fordern neue Herangehensweisen bei der Entwicklung von Lebens- und Arbeitsräumen in Gemeinden.

Als BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen genügt es heute nicht mehr, den Ist-Zustand in ihren Gemeinden zu verwalten, sondern es ist Ihre Aufgabe die Zukunft aktiv zu gestalten. Das ist eine sehr komplexe Herausforderung, da Wissen in unzähligen Bereichen notwendig ist.

In der Wirtschaft ist es wie im Leben. Eine Partnerschaft, die diesen Namen verdient, funktioniert nur, wenn die Beteiligten einander auf Augenhöhe begegnen und eine wohlwollende, aber ehrliche Auseinandersetzung nicht scheuen. Jede Gemeinde hat ihre Stärken und ihre schwachen Punkte. Den komplexen Prozess der Entwicklung einer Gemeinde qualitätsvoll zu begleiten, kann nur heißen, die Vielfalt der Lebensbereiche genau anzuschauen, alle Probleme präzise zu analysieren, alle Chancen und Potenziale für die Zukunft aufzuzeigen.

Für die Entwicklung dieser Liegenschaft müssen Nutzungen bestimmt werden, die positive Auswirkungen auf die Lebensbereiche der Gemeinde haben.

Ebenfalls im gemeinsamen Interesse liegt die Nutzung synergetischer Potenziale, um eine Qualitätssteigerung in den Daseinsgrundfunktionen zu erreichen. Ziel ist eine nachhaltige Raumordnung zu erhalten und dadurch allfällige Defizite der Infrastruktur bei Daseinsgrundfunktionen auszugleichen, damit die Lebensqualität in der Gemeinde und der Region verbessert wird.

Ein weiteres Ziel der Gemeinde ist die möglichst geringe finanzielle Belastung des Haushaltsplanes der Gemeinde bzw. ein tunlichst geringes Risiko für die Gemeinde durch allfällige Maßnahmen für die Zielerreichung.

Die Gemeindeentwicklung beginnt mit der Tätigkeit der Faktenaufnahme. Wohnsituation, Alterspyramiden, Bevölkerungswachstum – gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften werden Daten und Fakten über die Gemeinde zusammengetragen und der Bevölkerung präsentiert. Um einen umfangreichen Überblick über die Gemeinde zu bekommen, werden Primär- und Sekundärdaten erhoben sowie die Sicht von außen (der Internet Auftritt der Gemeinde) beleuchtet. All diese Informationen liefern wichtige Erkenntnisse über den Ist- und Soll-Zustand und ergeben dadurch ein facettenreiches Bild über die Gemeinde und leisten einen wichtigen Beitrag für die erfolgreiche Gemeindeentwicklung.